Zum Inhalt springen
Show / hide navigation
Startseite
Alle Inhalte
Service
Startseite
Alle Inhalte
Familie
Überblick | Informationen
Taufe
Familienzentrum
Prävention
Kleinkindergottesdienst
Kinderkirche
Erstkommunion
Firmung
Termine
Überblick | Informationen
Gottesdienste
Taizé-Gebet
Andachten
Ökumene
Veranstaltungen
Kirchenmusik
Angebote
Überblick | Informationen
Hochzeit
Versöhnung und Beichte
Krankenkommunion
Trauerbegleitung
Bücherei
Hilfe für Geflüchtete
Caritas
Rollender Mittagstisch
Gruppen
Überblick | Informationen
Kirchenvorstand
Runder Tisch
Sankt Johannes Pfarrverein
Chorgemeinschaft
Jo-BaR
kfd St. Elisabeth
Bewegungsmelder
Kontakt
Überblick | Informationen
Pastoralbüro
Seelsorger
Musiker
Küsterinnen
Kindertagesstätten
Ehrenamtliche
Stellenangebote
Suche
Los
Farben und Lichter im Herbst
31. Oktober 2024
Liebe Gemeinde, der November ist ein Monat, den viele Menschen gerne überspringen würden: Nach den bunten Farben des Herbstes fallen nun die Blätter von den Bäumen; die Tage werden kürzer, und draußen ist es oft grau und neblig. Doch es gibt auch viele Lichter in dieser dunklen Zeit. Sie leuchten auf den Friedhöfen und stehen auf den Gräbern. Nach Allerheiligen feiern wir am 02.11. Allerseelen. An diesem Tag denken wir an unsere Verstorbenen; sie sind nicht vergessen - nicht bei uns und nicht bei Gott. Wir beten für sie und besuchen ihre Gräber, die wir mit Blumen und Kerzen schmücken. Damit drücken wir unsere Hoffnung aus, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Wir vertrauen darauf, dass Gottes Liebe unsere Verstorbenen ins ewige Leben ruft. Wir vertrauen darauf, dass wir uns wiedersehen werden. Diese Hoffnung bringt Licht in die dunkle Jahreszeit. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf schreibt: „Allerseelen ist auch ein Tag der Dankbarkeit, an dem ich mir klar werde, wie viel ich bestimmten Menschen verdanke, aber auch wie sehr sie mir fehlen. Wenn ich am Grab eines Menschen stehe, dann geht es nicht nur um Vergangenheit und Erinnerung. Nein, die Welt Gottes, der Himmel, ist stets gegenwärtig. Die Liebe reicht über das Grab und den Tod hinaus. So möge dieser Tag ein Tag des Glaubens und des Trostes sein. Ein Tag der Dankbarkeit für die Menschen, die alle auf ihre Art ein Geschenk Gottes waren.“ Es gibt noch ein weiteres Licht, das jetzt in unserer Gemeinde leuchtet: An diesem Sonntag beginnt in der Familienmesse die Vorbereitung auf die Erstkommunion. Die Kinder machen sich gemeinsam mit ihren Familien und ihren Katechetinnen auf den Weg, um Jesus besser kennen zu lernen und in ihm einen guten Freund zu finden, der sie ihr Leben lang begleitet. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde wünsche ich allen eine segensreiche und frohe Zeit der Vorbereitung in einer guten Gemeinschaft. Ihr/Euer Rijomon Puthuva
Weltmissionssonntag
24. Oktober 2024
Liebe Leserinnen und Leser! An diesem Sonntag begeht unsere Kirche den Weltmissionssonntag. Auch, wenn vom Missionswerk in diesem Jahr Projekte der pazifischen Inselwelt Melanesiens nordöstlich von Australien in Blick genommen und finanziell gefördert werden, so wird doch immer deutlicher, dass Deutschland längst zu einem Missionsland geworden ist. Das wird auch an den vielen SeelsorgerINNEn deutlich, die aus afrikanischen und asiatischen Ländern wie z.B. Indien nach Deutschland gesendet werden. Und dennoch sind wir alle selber auch „Missionare“ im eigenen Land. Als Christen sind wir alle aufgerufen, unseren Glauben in unserer spannungs-geladenen Gesellschaft in Deutschland und der Welt zu bezeugen. Wenn wir Heilige Messe feiern, so deutet schon der Name „Messe“ auf unsere „Sendung“ hin. „Ita missa est!“ sind die letzten Worte in der lateinischen Messe. Übersetzt heißen sie „Geht, ihr seid gesendet!“ Im Deutschen sagen wir etwas freier übersetzt „Gehet hin in Frieden!“ Wir feiern im Gottesdienst nicht uns selbst, sondern wir werden von Gott durch sein Wort und die Sakramente für die Sendung zu den Menschen gestärkt. „Gottesdienst feiern“ meint somit nicht, dass wir Gott einen Dienst erweisen, wenn wir am Gottesdienst teilnehmen. Vielmehr will er uns im Gottesdienst dienen. Wir preisen, danken und loben Gott zwar im Gottesdienst für sein großartiges Handeln an uns Menschen, er aber ist es, der uns stärken, aufrichten, heilen und ermutigen will, die frohe Botschaft Jesu Christi freudig zu bezeugen. Natürlich sind wir von ihm auch eingeladen, ihn in unseren eigenen Anliegen anzurufen und um Unterstützung zu bitten. Ob mir die Mitfeier des Gottesdienstes „etwas bringt“ oder nicht, entscheidet sich aus meiner Sicht nicht in erster Linie an der Predigt des Priesters, an einer guten musikalischen Gestaltung und schönen Gebeten, sondern vor allem daran, ob wir Gott etwas in den Gottesdienst mitbringen und hinhalten, was er mit den eucharistischen Gaben auch für uns wandeln kann. Diese Wandlung vollzieht sich sicherlich nicht mit dem Glockenschlag, sondern mehr in der gelebten Beziehung zu Jesus Christus, dem wir unser Leben anvertrauen. Diese Beziehung macht uns zu wirklichen MissionarINNEn in unserer Zeit. So lasst uns hingehen und Frieden bringen! Ihnen allen einen gesegneten Sonntag Ihr Winfried Kissel, Pfr.
Friede beginnt in mir
17. Oktober 2024
Liebe Leserinnen und Leser! Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass wir vor vier Wochen gelesen haben, wie Jesus sagt: „Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Das war seine Antwort darauf, dass die Jünger darum gerangelt hatten, wer der Größte von ihnen sei. Wer der Erste sein will, wird der Letzte sein. (Mk 9, 30-37) An diesem Sonntag gibt es eine ganz ähnliche Stelle (Mk 10, 35-45), ich habe zweimal nachgeschaut, ob ich mich nicht vertan habe. Aber tatsächlich: sie tun es schon wieder! Diesmal werden namentlich Jakobus und Johannes genannt, die Zebedäus-Söhne. Sie tuscheln nicht mehr leise mit den anderen, sondern gehen direkt zu Jesus und bitten ihn um die besten Plätze im Himmelreich. Ganz schön dreist, vor allem nach der Szene mit dem Kind. Haben die nichts kapiert? Jesus muss noch einmal ein ernstes Wort über den Wunsch nach Größe mit den Jüngern reden, diesmal etwas deutlicher: „Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken.“ In diesem Punkt scheint sich in 2.000 Jahren nichts, aber auch gar nichts geändert zu haben. Bei den vielen Kriegen und internationalen Konflikten unserer Zeit sind die Kriegstreiber doch meistens die Herrscher, das Volk sehnt sich normalerweise nach Frieden. Was kann man da tun? Diesmal sagt Jesus schlicht: „Bei euch soll es nicht so ein! Wer bei euch der Erste sein will, der soll euer Diener sein.“ Ja, wenn das so einfach wäre! Doch dann ergänzt Jesus: „denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben“. Und damit ist dann alles gesagt: Wir könnten diese Welt zum Besseren verändern. Jesus hat uns vorgemacht, wie es geht: mit Hingabe, mit Dienst. Leider ist beides nun so unpopulär wie nur was. Und doch geben viele von uns schon längst sich bzw. ihr Leben hin. Das ist nichts, was nur Heilige tun. Wer z.B. Kinder bekommt oder kranke Angehörige pflegt, gibt einen großen Teil seines Lebens hin. Letztlich ist es bei allem eine Frage der Einstellung, ob ich das, was ich tun muss, hingebungsvoll tue oder unwillig. Wenn ich meine Mitmenschen im Alltag freundlich und zuvorkommend behandle, beende ich damit keinen Krieg. Doch Frieden beginnt immer in mir, und verändern kann ich nie die anderen, sondern immer nur mich selber. Herzliche Grüße Sr. Barbara
Posaunenquartett OPUS 4
10. Oktober 2024
Am Nikolaustag, 6. Dezember 2024, gastiert das Leipziger Posaunenquartett OPUS 4 um 19 Uhr in unserer Pfarrkirche. Die „Trompete der tiefen Lage“, wie die Posaune gelegentlich auch bezeichnet wird , ist neben der Violine eines der ältesten voll chromatisch spielbaren Orchesterinstrumente. Sie entstand in ihrer heutigen Form bereits um 1450 in Burgund als Weiterentwicklung der Zugtrompete zur Tiefe hin. Im 16. Jahrhundert erfreute sich die Posaune solcher Beliebtheit, dass sie in den verschiedensten Stimmlagen gebaut wurde. Doch schon in den folgenden Jahrhundert beschränkte man sich auf die heute noch üblichen Alt-, Tenor- und Bassinstrumente. Seit dem 18. Jahrhundert hat das Posaunen-Trio unterschiedlicher Verteilung der drei Stimmlagen einen festen Platz im Orchester. Daneben reicht die lange Tradition des Posaunenspiels von mittelalterlichen Stadtpfeifern über evangelische Posaunenchöre bis zu modernen Quartetten. Dennoch gibt es nur wenige eigens für die Posaune geschriebene Werke. So verwundert es nicht,dass sich im Programm des Leipziger Posaunenquartetts OPUS 4 kaum Originalkompositionen, sondern vor allem Bearbeitungen finden. Ein Großteil der Arrangements stammt vom Gründer und Leiter des Ensembles Jörg Richter selbst. Dabei stehen Stücke aus Renaissance und Barock ebenso auf dem Programm wie moderne bzw. populäre Kompositionen. Es beweist, dass sich die Posaune wie kaum ein anderes Instrument für alte und neue Musik bis hin zum Jazz gleichermaßen eignet. Ein Ideal das dem Ensemble OPUS 4 besonders am Herzen liegt, ist der typisch weiche Posaunenklang. Eintritt: 18€ Vorverkauf und Abendkasse Sie können ab Mitte November Karten zu den Öffnungszeiten im Pastoralbüro erwerben. Claudio Monteverdi (1567 – 1643 ): Gloria 1641 für 4 Posaunen Partita zum Advent über Nun kommt der Heiden Heiland Andreas Raselius ( 1583 – 1602 ): Nun kommt der Heiden Heiland Cantus Firmus und Choral JohannSebastian Bach (1685 – 1750): Nun kommt der Heiden Heiland (BWV 659) Nun kommt der Heiden Heiland (Choralbearbeitung) Ausklang der Partita Heinrich Schütz (1582 - 1672): "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ Musik über die Weihnachtsfreude Jacobus Clemens non papa (1510 – 1555/56 ): Ein Kindlein ist uns heut geborn altes Weihnachtslied Josquin Baston (? – 1552/53): Heut ist geboren Gottes Sohn altes Weihnachtslied Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525 – 1594): Ricercar für 4 Posaunen Ausklang der Partita Hans Leo Hassler (1562 – 1612): Dixit Maria Partita zur Weihnachtszeit auf Barock Posaunen Don Carlo Gesualdo (1566 – 1613 ): Salmi delle compiete Josquin des Prez (1440 – 1521): Tu pauperum refugium Tomas Luis de Victoria (1535 – 1611): Ecce quomodo moritur Ausklang der Partita Claude Gervaise (16. Jahrhundert): Suite für 4 Posaunen Basse Danse – Pavane – Galliarde – Pavane – Branle Musik zu Weihnachten Tomas Luis de Victoria (1535 – 1611): O regem coeli In festo Nativitatis Domini) Weihnachtsmotette Melchior Vulpius (1560 – 1650): Kanon über „ Es ist ein Ros entsprungen“ Michael Praetorius (1571 – 1621): Choral über „Es ist ein Ros entsprungen“ Ausklang der Partita Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge in d-moll für 4 Posaunen Partita zu Weihnachten über Vom Himmel hoch da komm ich her Vom Himmel hoch da komm ich her Choralbearbeitung - Choral Michael Praetorius (1571 – 1621): Vom Himmel hoch da komm ich her für 3 Posaunen Johann Hermann Schein (1583 – 1630 ): Vom Himmel Hoch da komm ich her Posaunenquartett OPUS 4 mit Posaunisten des Gewandhausorchesters zu Leipzig: Alt-Tenorposaune - Jörg Richter Tenorposaune - Dirk Lehmann Tenorposaune - Hans-Martin Schlegel Bassposaune - Wolfram Kuhnt
Advents- und Weihnachtssingen für die ganze Familie
10. Oktober 2024
Kerzenlicht, Adventskranz, Plätzchenduft – und natürlich das Singen von Advents- und Weihnachtsliedern gehören zur Vorweihnachtszeit. Auch dieses Jahr laden die Chorgemeinschaft St. Johann Baptist, die Kirchenband Elpida und weitere Instrumentalisten herzlich zum Mitsingkonzert ein. Ob Mitsingen oder einfach Zuhören – alle sind willkommen! Das Konzert findet in unserer Pfarrkirche St. Johann Baptist statt und dauert etwa eine Stunde. Bekannte und beliebte Lieder bieten reichlich Gelegenheit, gemeinsam in adventlicher Stimmung zu singen. Vorkenntnisse sind nicht nötig – nur die Freude am Singen zählt! Wir freuen uns auf viele kleine und große Sängerinnen und Sänger! Sonntag, 1. Dezember 2024 (1. Adventsonntag), 16 Uhr Pfarrkirche St. Johann Baptist, Kirchplatz 16, 51427 Bergisch Gladbach
Aulos Flötenquartett
4. Oktober 2024
Am Freitag, 8. November 2024 konzertiert das Aulos Flötenquartett um 19 Uhr in unserer Pfarrkirche. Karen Fälker-Herkenhöhner, Christiane Reuter, Angela Spliesgar und Andrea Will bringen ihr Programm "Flötenzauber" zu Gehör: Zuckerfeen, Rohrflöten, Katzen oder Pumas: das ist die Welt, in der sich Flötenspieler:innen so richtig zu Hause fühlen: ob die wunderschönen Melodien aus Tschaikowskys „Der Nussknacker“ wie die Tänze der Zuckerfee und der Rohrflöten oder eine ganze Bandbreite verschiedener virtuos dargestellter Katzen in Marc Berthomieus „Les Chats“: die vier Flöten des Aulos Flötenquartetts nehmen das Publikum mit auf eine Reise in die abwechslungsreiche stilistische Bandbreite der Flötensphären von großer Flöte bis hin zur Bassflöte. Ein großes Orchester wird niemand vermissen. So erklingen Werke wie Bachs „Jesu meine Freude“ und Ravels „Pavane für eine verstorbene Prinzessin“ ebenso wie Stücke aus dem Jazzrepertoire. Eintritt: 18€ Vorverkauf und Abendkasse Sie können in Kürze Karten zu den Öffnungszeiten im Pastoralbüro erwerben. Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Jesu meine Freude Herman Beeftink (*1953): Frequency Peter Tschaikowsy (1840 – 1893) aus: „Der Nussknacker“ Rohrpfeife Trepak Zuckerfee Traditionell: Greensleeves Christoph Willibald Gluck (1714 – 1787) aus: „Orfeo ed Euridice“ Reigen seliger Geister Tina Ternes (*1969): Halloween Maurice Ravel (1875 – 1937): Pavane für eine verstorbene Prinzessin Antonio Vivaldi (1678 – 1741) aus: „Die Vier Jahreszeiten“ Auszüge aus: Der Winter Marc Berthomieu (1906 – 1991) aus: „Les Chats“ Puma Lynx Char Perché Joe Zavinul (1932 – 2007): Birdland
Erntedank
2. Oktober 2024
Liebe Gemeinde, an diesem Sonntag feiern wir Erntedank. Wir feiern dies mit einer fröhlichen und bunten Messe in St. Johann Baptist, in der wir Gott für die Gaben seiner Schöpfung Dank sagen. Diese Feier geht dann weiter mit einem geselligen Zusammensein von Jung und Alt, bei dem wir diese Gaben gemeinsam genießen wollen. Wir erinnern uns daran, dass die Früchte der Erde, die wir ernten, nicht nur das Ergebnis menschlicher Arbeit sind, sondern vor allem Geschenk Gottes. Neben dem Dank für die Gaben und die Nahrung, die Gott uns schenkt, gehört zu diesem Fest auch der Gedanke des Teilens. Als Christen sind wir aufgefordert, von dem, was wir haben abzugeben und diejenigen zu unterstützen, die unsere Hilfe brauchen. Deshalb gibt es zum Erntedankfest in unserer Gemeinde die Aktion, Lebensmittelspenden in der Kirche St. Johann Baptist abzugeben, die dann an die Tafel weitergegeben werden. Dieses Teilen stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern macht auch deutlich, dass der Glaube an Gott immer auch eine Verantwortung für unsere Mitmenschen beinhaltet. Das Erntedankfest ist eine Einladung, die Dankbarkeit im Alltag zu leben. Dankbarkeit hilft uns, das Gute und Schöne in unserem Leben zu erkennen und aufmerksam zu sein für die kleinen und großen Geschenke, die uns täglich begegnen. Mit einem Text von Tina Willms wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Erntedankfest. Ich wünsche dir Erntezeiten: Momente, in denen das, was in deinem Leben gereift und gewachsen ist, vor dir liegt: Dick wie ein Kürbis, filigran wie eine Ähre, rund wie eine Tomate, duftend wie ein Apfel. Gott hat seinen Segen in dich gelegt, manchmal fast unbemerkt. Jetzt liegt die Ernte da und du staunst: Die Mühe des Lebens hat sich gelohnt. Ihr / Euer Rijomon Puthuva
Lebendige Gemeinde?
26. September 2024
Liebe Leserinnen und Leser! Haben Sie sich einmal Gedanken darüber gemacht, wie unsere Gemeinde in Refrath lebendig bleiben kann, wie wir als Christen auch zukünftig unseren Glauben leben und weitergeben können? Unsere Gemeinde ist in letzter Zeit erheblich geschrumpft, viele engagierte Gemeindemitglieder sind aufgrund ihres Alters von ihrem Engagement zurückgetreten, andere sind aus unserer Kirche ausgetreten und haben auch unserer Gemeinde den Rücken zugewendet. Der Gottesdienstbesuch ist stark eingebrochen, sodass eine Heilige Messe am Sonntag heute schon für alle Gottesdienstteilnehmer vollkommen ausreichen würde. Es gibt zwar noch erstaunlich viele Anmeldungen zu Tauf-, Erstkommunion- und Firmfeiern, wenn dann aber das Sakrament empfangen wurde, scheint für diese unsere Gemeinde nicht mehr interessant zu sein. Nur zu bestimmten Festtagen oder traurigen Anlässen, wie Beerdigungen bekannter Personen, füllt sich noch die Kirche. Auch bei geselligen Angeboten und Feiern, wie zum Beispiel zu Karneval und zum Pfarrfest, erreichen wir noch mehr Gemeindemitglieder, oder auch jüngere. Können wir in wenigen Jahren unser vor knapp 10 Jahren eingeweihtes, Gemeindezentrum verkaufen, weil wir es nicht mehr finanzieren und auch mit den wenigen Engagierten in unserer Gemeinde betreuen können, aber auch gar nicht mehr brauchen? Treffen wir uns bald zur normalen Sonntagsmesse nur noch in der kleinen Alten Kirche? Vieles spricht heute dafür. Ich mache mir diesbezüglich wirklich Sorgen, dabei möchte ich nicht „schwarzsehen“, aber auch nicht die Realität ausblenden bzw. durch „eine rosarote Brille“ betrachten. Wenn unsere Gemeinde in Refrath lebendig bleiben will, braucht es heute ein Umdenken! Nicht nur in der Kirchenleitung, sondern auch bei uns. Es braucht Engagement, dass vom Glauben getragen ist und auch Beständigkeit hat. Es braucht jüngere Menschen, die bereit sind sich einzubringen, zu den Konditionen, die diese mitbringen. Zugleich ist klar, dass ein zukünftiges Gemeindeleben anders aussehen wird als viele es von uns kennengelernt haben, da heute die gesellschaftlichen Rahmenbedingen für Familien anders aussehen als noch vor ein paar Jahren. In der Lesung aus dem Buch Numeri hören wir an diesem Sonntag, dass der Geist Gottes weht, wo er will (vgl. 11,25-29). Jesus gibt uns im Sonntagsevangelium zudem die hoffnungsvolle Perspektive: „Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns!“ (Mk 9,40). Wir dürfen die Zukunft unserer Kirche und unserer Gemeinde ins Gebet nehmen, in der Hoffnung, dass der Geist Gottes, auch durch Menschen, die wir heute noch gar nicht im Blick haben, neue Perspektiven eröffnen kann. Haben wir auch keine Angst, dass wir weniger werden. Seien wir aber achtsam, offen für das Evangelium Christi und bereit für unseren Glauben Zeugnis zu geben. Ich wünsche uns allen Gottes guten Geist. Möge er uns und immer mehr Christen in ihrem Leben leiten! Ihnen allen einen gesegneten Sonntag! Ihr Winfried Kissel, Pfr.
"Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf."
19. September 2024
Liebe Leserinnen und Leser! Einer der wichtigsten Slogans der Bethanien Kinderdörfer lautet: „Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.“ Das ist unsere Gründungsidee: wir kümmern uns um Kinder, nicht weil wir so gute Menschen wären oder weil wir die Kinder für uns haben wollten, sondern weil Jesus uns gesagt hat, dass es gut ist, sich um die Kleinen und Schwachen zu kümmern. An diesem Wochenende lesen wir diese Stelle im Evangelium. Und da sieht man, dass dieser Satz eigentlich eine ziemlich heftige Ermahnung der Jünger ist. Sie hatten vorher darüber gezankt, wer von ihnen der Größte sei. Als Jesus sie fragt, worüber sie gesprochen haben, schweigen sie. Es ist ihnen schon bewusst, dass diese Wichtigtuerei nicht im Sinne ihres neuen Lebens ist. Trotzdem können sie noch nicht davon lassen. Es steckt einfach zu tief in uns Menschen drin, dass wir immer besser sein wollen als die anderen. Jesus stellt ausdrücklich fest: „Wer der Erste sein will, soll der Letzte sein.“ Und dann nimmt er eben ein Kind, stellt es in die Mitte und sagt diesen Satz: „Wer ein solches Kind in meinem Namen aufnimmt, […] der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.“ Es kommt mir so vor, als wolle Jesus uns eine praktische Anleitung geben, wie wir dieses „Der-Erste-sein-wollen“ überwinden können. Denn einfach nur abstrakt „Demut! Demut!“ predigen, das hält ja auf die Dauer keiner aus. Jesus will auch nicht, dass wir uns künstlich klein machen! Ein Fehler, der in der Kirche und vor allem den Klöstern lange gemacht wurde. Aber wenn ich mir konkret überlege, was ich tun kann, damit andere größer werden, dann komme ich seinem Ideal näher. Wenn ich mich der Kleinen und Schwachen annehme, dann komme ich Ihm näher. Herzliche Grüße Sr. Barbara
1
2
3
4
5
6
Keine Ergebnisse gefunden
JavaScript ist deaktiviert!