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Frieden
24. April 2025
Liebe Gemeinde, nach dem Tod Jesu haben die Jünger sich eingeschlossen. Die Türen sind zu, die Angst groß. Doch gerade da hinein tritt der Auferstandene. Und seine ersten Worte sind: „Friede sei mit euch.“ Kein Vorwurf, keine Anklage. Einfach Frieden. Diese Szene aus dem Johannesevangelium ist erstaunlich aktuell. Auch heute gibt es viele verschlossene Türen – nicht nur aus Holz, sondern in unseren Herzen. Angst, Misstrauen, Erschöpfung, Unsicherheit – das alles schließt uns oft ein. Die Welt ist im Umbruch, und auch in der Kirche erleben wir Erschütterung. Doch genau in diese Welt spricht Jesus: „Friede sei mit euch.“ Ein besonders ehrlicher Moment ist die Begegnung mit Thomas. Er glaubt nicht, was die anderen erzählen. Er will selbst sehen. Thomas zeigt: Der Zweifel ist oft der Anfang des Glaubens. Und Jesus geht liebevoll auf ihn ein. „Streck deine Hand aus“, sagt er. Glaube ist immer persönliche Begegnung. Und aus dem Zweifel wird das tiefste Bekenntnis: „Mein Herr und mein Gott!“ Diesen Sonntag hat Papst Johannes Paul II. zum Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit erklärt. In einer Welt, die oft von Leistung, Bewertung und Härte geprägt ist, ist die Barmherzigkeit ein radikales Zeichen. Sie sagt: Du bist mehr als deine Fehler. Du bist Gottes Kind und bedingungslos geliebt. Wenn wir diese Barmherzigkeit Gottes in unserem Leben erfahren, sollen und dürfen wir sie auch weitergeben. Wir sind gerufen, mit dem Herzen zu sehen: über andere nicht zu urteilen, sondern versuchen sie zu verstehen. Niemand ist perfekt. Und gerade darin liegt unsere Chance: Weil wir unvollkommen sind, können wir mitfühlen. Weil wir verletzt sind, können wir heilend wirken. Der Auferstandene kommt durch verschlossene Türen. Auch heute. Vielleicht steht er gerade vor deiner Tür – in deinem Zweifel, in deiner Angst, in deiner Müdigkeit. Vielleicht sagt er auch zu dir: „Friede sei mit dir.“ Und vielleicht ist es heute an der Zeit zu sagen: „Mein Herr und mein Gott.“ Ihr / Euer Rijo Puthuva
„Frohe Ostern“
10. April 2025
Liebe Leserinnen und Leser, „Kann der Pfarrer Kissel eigentlich beim Rasenmähen nebenbei die Hostien wandeln?“ Das fragte eines unserer Kommunionkinder beim letzten Treffen, als es um die Eucharistie ging und die Gruppe in der Pause den Pfarrer in seinem Garten eben beim Rasenmähen sah. Es sind solche Momente, in denen ich meine Arbeit besonders liebe. Denn Kinder stellen Fragen, die uns immer wieder überraschen. Wenn wir uns ihnen stellen und uns nicht hinter frommen Floskeln verschanzen, dann führen sie uns im Handumdrehen zum Wesentlichen, zum Kern unseres Glaubens. So geht es mir auch mit dem Kar- und Ostergeschehen: „Warum musste Jesus eigentlich sterben?“ Solange ich mich mit theologischen Formeln herumgeplagt habe, konnte ich den Zugang zum Geschehen nicht recht finden. Sühneopfer? Gestorben für meine Sünden? Das fand ich immer schon schwer verständlich. Daher fühle ich mich frei, den Kindern den Tod Jesu so zu erklären, wie sie ihn verstehen können – und wie auch ich ihn verstehen kann. Jesus hat uns von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes erzählt. Er hat Gott Vater genannt und dabei nicht den strafenden, distanzierten Vater gemeint, sondern den Papa („Abba“). Natürlich hat Jesus auch vom Gericht gesprochen und davon, dass wir uns entscheiden müssen. Es ist nicht alles egal oder wuschelweich in seinen Predigten, im Gegenteil. Aber der Gott, den Jesus predigt, ist nahbar, und seine Liebe ist bedingungslos. Das war damals ein Skandal oder wenigstens revolutionär. Und plötzlich wird die Passion ganz leicht verständlich: Wenn Gott bedingungslos liebt und barmherzig auf unsere Fehler schaut, dann muss man keine Angst vor ihm haben. Dann muss man nicht mehr penibel darauf achten, jeden Buchstaben des Gesetzes einzuhalten, um Gott nicht zu erzürnen. Genau das war aber das Erfolgsmodell der damaligen „führenden Priester“. Die Schriftgelehrten hatten die Deutungshoheit über das religiöse Gesetz. Die Angst der Menschen vor Gott bedeutete für die Priester Macht. Es hat lange gedauert, bis sich das geändert hat. Noch meine Mutter hat mir erzählt, dass sie Angst hatte, wenn sie morgens beim Zähneputzen aus Versehen etwas Wasser schluckte – und dann in der Messe nicht mehr nüchtern war. Genau mit dieser Angst aber wollte Jesus aufräumen! Dafür ist er gestorben. Er ist nicht von seiner Lehre abgewichen, dass Gott unser Vater ist, liebevoll, barmherzig. Er wollte uns die Freiheit der Kinder Gottes bringen. Dafür haben sie ihn getötet. Bleibt die Frage: was machen wir mit dieser Freiheit? Nutzen wir sie für eine lebendige und vertrauensvolle Beziehung zu Gott, so wie Er sie uns anbietet? Bauen wir in dieser Freiheit eine Gemeinschaft, die Zeugnis von der frohen Botschaft gibt? Dazu sind wir nämlich berufen. Aber oft nutzen wir dies ungeheure Geschenk der Freiheit gar nicht. Lassen wir uns doch nicht von den alten Ängsten im Grab festhalten! Längst hat uns Christus neues Leben erworben. Halleluja! Schwester Barbara
Heiliger Geist
3. April 2025
Liebe Mitchristen, als heute Morgen während des Schulgottesdienstes in St Elisabeth, die Sonne aufging, erstrahlte das „Ost-Fenster“ der Kirche. Dieses „Ost-Fenster“ erinnert mich immer, und heute Morgen noch einmal besonders, an den brennenden Dornbusch aus dem Buch Exodus. Aus ihm heraus spricht Gott zu Mose und nennt seinen Namen: „Ich-Bin-Da“. Und wenn in St Elisabeth die Sonne aufgeht, dann fühlt man sich selber ein wenig, wie im brennenden Dornbusch, stehend auf „heiligem Boden“, von Gott umgeben. Gerade die roten Fenster leuchten und strahlen. Rot ist ja auch die Farbe des Heiligen Geistes, der an Pfingsten in „Zungen wie von Feuer“ zu den Jüngern, Maria (und letztlich uns) kam. Dieser Heilige Geist, dieser Funke Gottes, steckt in jedem Menschen. Manche spüren es, andere eher nicht. Die, die dies spüren, feiern es, dass sie vom Heiligen Geist begleitet durchs Leben gehen, dass Gottes Versprechen „Ich-Bin-Da“ wahr ist, indem sie sich firmen lassen. In unserer Pfarrei werden am Sonntag 29 junge Menschen gefirmt. Sie werden namentlich (auf)gerufen und bekunden dann ihren Glauben an den „Ich-Bin-Da“. Der Heilige Geist, der in jedem wirkt (bzw. wirken möchte, wenn wir ihn lassen), stärkt uns, lässt uns aufrecht durchs Leben gehen, schenkt uns Weisheit und Einsicht. So heißt es im berühmten Gelassenheitsgebet „Guter Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Ich gratuliere auf diesem Weg, im Namen der Pfarrei St Johann Baptist, unseren neuen Firmanden, die an diesem Sonntag das Sakrament der Firmung empfangen werden! Mit begeisterten Grüßen, Armin Wirth, GR.
Wiener Meisterwerke: Hachidai Saito und Alexander Puliaev
2. April 2025
Der Violinist Hachidai Saito und der Pianist Alexander Puliaev am Hammerklavier präsentieren ihr Programm "Wiener Meisterwerke - zwischen lächelnder Melancholie und spielerischer Brillanz". Auf dem Programm stehen Sonaten von Mozart, Schubert und Beethoven sowie Beethovens Zwölf Variationen über eine Cavatina aus Mozarts "Die Hochzeit des Figaro", die die künstlerische Auseinandersetzung zwischen den beiden Komponisten aufgreifen. Freitag, 27. Juni 2025, 19.30 Uhr Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€) Vorverkauf ab Anfang Juni: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de
© Foto: Bassem Hawar
Konzert des Ensemble Beltatz
2. April 2025
Das Ensemble Beltatz entführt das Publikum mit seinem Programm "Stella splendens" auf eine klangvolle Reise zwischen Orient und Okzident. Die Musik entstand dort, wo sich Kulturen begegnen: inspiriert von mittelalterlichen Pilgerwegen, den Handelsrouten des Mittelmeerraums und den lebendigen Zentren des Austauschs. So verweben sich in diesem Konzert westliche und östliche Klänge zu einem faszinierenden Mosaik aus Melodien, Rhythmen und Harmonien – musikalische Spezereien, gewürzt mit dem Geist der Begegnung. „La Beltatz“ – okzitanisch für „Schönheit“ – wurde von den Troubadouren und Minnesängern des Hochmittelalters besungen. Gemeint war die Schönheit des höfischen Lebens und der ritterlichen Umgangsformen, der Musik, der Dichtkunst und der Wissenschaft. Bassem Hawar, Djoze (arabische Kniegeige) Riccardo Delfino, Harfe, Drehleier und Gesang Lucia Mense - Block- und Traversflöte Freitag, 6. Juni 2025, 19.30 Uhr Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€) Vorverkauf ab Mitte Mai: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de
Liebe und Gemeinschaft
27. März 2025
Liebe Leserinnen und Leser, an diesem Sonntag erzählt uns Jesus im Evangelium das Gleichnis vom Barmherzigen Vater, das auch das Gleichnis vom Verlorenen Sohn genannt wird (Lk 15). Wer aber ist der Verlorene Sohn? Der jüngere Sohn, der sich sein Erbe auszahlen läßt, in die Welt hinauszieht, ein zügelloses Leben führt und so sein gesamtes Erbe verspielt und in eine große Hungersnot gerät, dann aber zum Vater heimkehrt? Oder aber der ältere Bruder, der beim Vater bleibt, sich aber nicht darüber freuen kann, dass sein jüngerer Bruder so freudig vom Vater bei seiner Rückkehr empfangen und wieder als Sohn aufgenommen wird? Neid und Anspruchsdenken scheinen zu bewirken, dass der ältere Bruder seinen jüngeren Bruder nicht mehr annehmen kann. Gottes Liebe zu uns Menschen ist so groß, dass er sich über jeden freut, der sich ihm (wieder neu) zuwendet. Die Liebe und die Gemeinschaft, die Gott uns gibt, kann sich aber keiner von uns verdienen, seien wir noch so fromm und gläubig. Sie ist Geschenk des Vaters. Im Anschluss an das Gleichnis frage ich mich, ob der ältere Bruder aus Pflichtgefühl beim Vater geblieben ist oder aus Liebe zum Vater. Wie das Gleichnis letztendlich ausgeht, wissen wir nicht. Vielleicht finden beide Brüder, auch aufgrund des Zuredens des Vaters, wieder zusammen. Ich wünsche uns allen, dass wir, wenn wir Fehler machen, auf Menschen treffen, die uns vergeben können. Umkehren müssen wir aber schon selber. Ihnen allen einen gesegneten 4. Fastensonntag! Ihr Winfried Kissel, Pfr.
Konzert des Bensberger Saxophon-Quartetts
25. März 2025
Drei junge Musiker und eine Musikerin, vier Saxophone und eine gemeinsame Leidenschaft: Das Bensberger Saxophon-Quartett der Städtischen Max-Bruch-Musikschule verbindet Spielfreude, Neugier und ein feines Gespür für musikalische Klangfarben. Auf dem Programm stehen u.a. Werke des Belgiers Jean-Baptiste Singelée, des US-Amerikaners David Maslanka, des Briten Timothy Blinko und David Witsch' Bearbeitung von Gabriel Faurés Pavane op. 50. Rafael Reich, Baritonsaxophon Maté Rings, Altsaxophon Nils Völker, Sopransaxophon Jasmin Golami, Tenorsaxophon Freitag, 16. Mai 2025, 19.30 Uhr Alte Kirche, Alt Refrath 17, 51427 Bergisch Gladbach Abendkasse: 15€ (ermäßig für Schüler/Stud.: 10€) Vorverkauf ab Mitte April: Pastoralbüro, Café Credo und auf Bergisch-Live.de
Geduld und Hoffnung
20. März 2025
Liebe Gemeinde, in diesen Wochen der Fastenzeit sind wir eingeladen, unser Leben zu reflektieren und unsere Beziehung zu Gott und den Mitmenschen zu vertiefen. Jesus erzählt im Evangelium das Gleichnis vom Feigenbaum, der keine Früchte trägt. Der Besitzer möchte ihn fällen, doch der Gärtner bittet um ein weiteres Jahr, um ihn noch einmal zu pflegen. Dies ist eine Botschaft der Geduld und Hoffnung: Gott gibt uns immer wieder eine neue Chance. Er erwartet von uns keine Perfektion, sondern die Bereitschaft, uns verändern zu lassen und zu wachsen. Er glaubt an uns und gibt uns immer wieder neue Möglichkeiten, unser Leben zu erneuern. Die Fastenzeit ist ein Geschenk an uns, eine Zeit der Einkehr und des Neubeginns. Eine Gelegenheit, innezuhalten und zu fragen: Wo trage ich noch keine Früchte? Wo bin ich aufgerufen, mich zu verändern? Der Feigenbaum in uns braucht Pflege – durch Gebet, Reflexion und konkrete Taten der Nächstenliebe. Wir sind eingeladen, unsere Werte zu überdenken, unsere Prioritäten neu zu ordnen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Welche Früchte wollen wir in unserem Leben hervorbringen? Wie können wir dazu beitragen, dass unsere Welt gerechter, friedvoller und hoffnungsvoller wird? In einer Zeit, in der viele Menschen sich von der Kirche entfremdet fühlen, sind wir alle aufgerufen, eine Kirche zu sein, die Hoffnung schenkt, aufrichtet und zum Leben ermutigt. Lassen wir uns von Jesu Botschaft herausfordern! Durch kleine Schritte können wir unsere Gemeinden zu Orten der Barmherzigkeit und Liebe machen. Ich lade Sie ein, sich eine persönliche Frage zu stellen: Was ist mein nächster konkreter Schritt auf dem Weg der Umkehr? Vielleicht ein versöhntes Gespräch, ein Verzicht zugunsten anderer oder mehr Zeit für das Gebet ... Nutzen wir die Zeit, die Gott uns schenkt, um unser Leben fruchtbar zu machen. Möge Gott uns die Kraft schenken, diese Fastenzeit bewusst zu leben und als erneuerte Menschen dem Osterfest entgegen zu gehen. Ihr/Euer Rijo Puthuva
Wahrheit und Licht
13. März 2025
Liebe Leserinnen und Leser! Wir leben in einer Welt voller Täuschung und Illusion. Eine Flut von Fantasywelten, immer realistischere Bildmanipulationen durch KI, Politiker, die ihre Lügen ungeniert als „alternative Fakten“ bezeichnen. Wem kann man noch glauben? Mittendrin stehen wir mit unserer Bibel. Darin finden wir Geschichten, die so unglaublich sind, dass wir gar nicht erst versuchen, sie als „wahr“ zu verkaufen. An diesem Sonntag ist wieder so eine dran: die Verklärung Christi. Jesus steigt mit drei Jüngern auf einen Berg (der Name wird nicht genannt, die Tradition benennt ihn als Tabor) und betet dort. Plötzlich verändert sich sein Gesicht, und sein Gewand wird „leuchtend weiß“. Dann erscheinen ihm Mose und Elija und reden mit ihm. Später kommt noch eine Stimme aus einer Wolke und wiederholt die Worte, die schon nach der Taufe Jesu zu hören waren: „das ist mein auserwählter Sohn“. Was machen wir mit so einem Text? So spannend ich die Frage finde, was da „wirklich passiert ist“, so sicher bin ich mir, dass wir damit am Kern der Botschaft vorbei zielen. Denn eine tiefere Wahrheit und größerer Reichtum dieser Erzählung liegt sicherlich in ihrer Symbolik. Schon Origines, Exeget des dritten Jahrhunderts, hat eine solche Deutung verfasst, in der er ausführlich jedes Detail behandelt: Berg, Wolke, Prophet etc. Nach Origines kann jeder Gläubige die göttliche Natur Jesu schauen. Dessen Kleider seien dabei die Texte der Evangelien. Wenn wir diese Texte verstehen, wenn sich ihr Sinn – wie wir im Deutschen sagen – „klärt“ oder „erhellt“, so dass uns die Aussage der Schrift „einleuchtet“, so ist es, als leuchtete das Gewand Jesu. Mir scheint, dass wir heute häufig nicht an diesen Punkt kommen. Gerade wenn wir das Evangelium zu rational betrachten, wenn wir – wie Origines es nennt – seine höhere, mystische, symbolische und geistige Deutung außer Acht lassen, bleiben wir gewissermaßen am Fuße des Tabor stehen. Dort aber erkennen wir nur den Menschen Jesus, nicht seine göttliche Natur. Doch ohne das Leuchten von Tabor ist unser ganzer Glaube hohl. Wir gehen auf Ostern zu: öffnen wir uns für das Wunder, bereiten wir uns für das Leuchten, das das Dunkel vertreiben wird. Herzliche Grüße Sr. Barbara (vgl. Marius Reiser „Und er wurde vor ihren Augen verwandelt“, Herder 2021, S.186-191)
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